Vorhautbeschneidung (Zirkumzision)

Eine Zirkumzision (Synonym: Beschneidung; Beschneidung der Vorhaut) ist die teilweise oder vollständige Entfernung der männlichen Vorhaut. Gründe für die Beschneidungen sind neben medizinischen Indikationen (im Regelfall eine Phimose) häufig kultureller Natur.

Bei der Phimose handelt es sich um die Verengung der Penisvorhaut, wodurch sie nicht zurückgeschoben werden kann. Die Phimose kann angeboren oder erworben auftreten.

Bei Säuglingen und Kleinkindern muss sie von der Verklebung der Vorhaut abgegrenzt werden, die physiologisch auftritt. Sie kann zu Behinderungen der Miktion (Wasserlassen) und der Erektion führen.

Bei der Zirkumzision wird nach der Betäubung des Penis die Vorhaut abgetrennt und die Wunde sorgfältig vernäht.

Folgende mögliche Komplikationen sind zu nennen:

  • Wundheilungsstörungen und Wundinfektionen
  • Blutungen
  • Nerven- oder Gefäßschädigung
  • Erektile Dysfunktion (Erektionsstörung)

Die Operation kann in lokaler Betäubung, Spinalanästhesie oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Sie wird meist ambulant durchgeführt.

Die Zirkumzision ist ein sicheres Verfahren, um Komplikationen einer Phimose zu vermeiden. Sie kann auch nach genauer Aufklärung prophylaktisch durchgeführt werden.

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